Den Haushalt rationalisieren
Sie haben keine Lust mehr auf die Hausarbeit? Ständig aufräumen, putzen, schrubben, kochen, waschen, bügeln und so weiter?
Von wegen das bisschen Haushalt macht sich von alleine?
Suchen Sie Tipps für den ganz normalen Alltag, wie man den Haushalt, das ewige Aufräumen usw. aus dem Lebensmittelpunkt verbannen kann und Zeit für die angenehmen Dinge des Lebens hat?
Dann sind Sie hier richtig.
Prinzip Nr. 1
Alles was nicht da ist, macht keine Arbeit.
Also schmeißen Sie weg - und zwar gnadenlos. Wenn Ihnen das Wegwerfen Probleme bereitet, dann verschenken Sie die Dinge.
Beispiel: Wie lange brauchen Sie, um die Fensterbänke zu wischen? Sie müssen erst alles wegräumen, wie Blumen, Dekoartikel, Bilderrahmen usw.?
Wenn Sie max. 1 Teil drauf stehen haben, sind sie fix mit dem Fensterbank wischen. Mit der linken Hand kurz hochheben und mit rechts wischen - Fertig.
Beispiel: Im Kleiderschrank liegen T-Shirts, die nicht passen oder die Sie nicht mögen. Also greifen Sie immer nach den Lieblingsshirt und die andern knüddeln mit der Zeit und verwandeln die sorgsam gefalteten Stücke zu einem Wäscheberg, der immer wieder gefaltet werden muss.
Prinzip Nr. 2
Alles was nicht auf dem Boden liegt macht weniger Arbeit.
Also hängen Sie das Zeugs auf - und zwar am besten sofort.
Beispiel: Das Kehrblech liegt irgendwo unter der Spüle? Nehmen Sie einen Nagel und hängen Sie diesen neben den Besen. Die Leiter steht im Keller, das selten benutzte Fahrrad steht in der Ecke, die Sommer-/Winterreifen nehmen Platz weg und Sie müssen somit immer drumherum wischen oder die Sachen beiseite räumen? Dann einfach aufhängen! Wo ich so darüber schreibe fallen mir auch noch ein paar andere Dinge in meinem Haushalt an. Wie wär's - wir hängen sofort etwas auf?
Prinzip Nr. 3
Lassen Sie arbeiten!
Wenn Sie sich eine Haushaltshilfe leisten können, perfekt. Es gibt aber auch kleine Helferlein wie z.B. einen Staubsaugerroboter, einen Wischroboter, einen Fensterputzroboter, einen Rasenmähroboter.
Wärend der Helfer arbeitet, können Sie schon einmal eine Schublade aussortieren oder einfach ein Tässchen Tee trinken.
Prinzip Nr. 4
Routinen machen glücklich.
Beispiel: Wenn Montags Waschtag ist, dann haben Sie an den anderen Tagen "waschfrei".
Beispiel: Wenn Sie jeden Morgen und jeden Abend 10 Teile wegräumen, dann haben Sie an dem Tag, an dem Aufräumen auf dem Programm steht, weniger zu tun.
Prinzip Nr. 5
Ordnung, das ist eine Zier.
Beispiel: Wie oft haben Sie Kabelsalat. Da ist die Weinachtsbeleuchtung, die Sie einfach in den Karton geworfen haben oder das Ladekabel der Videokamera. Dann brauchen Sie im nächsten Jahr das Kabel und schon ist es verheddert und Sie sind gefühlte Stunden damit beschäftigt, diese zu entwirren. Am besten Zettel dran wofür das Kabel ist, aufwickeln und Gummiband drum. Dann erst in die Kabelkiste.
Beispiel: Die Schminke ist in einer Tasche. Nun kramen Sie immer, damit Sie immer, um das passende Teil in der Morgenhektik zu finden. Nehmen Sie zwei oder drei Taschen/Körbe oder was Sie bevorzugen. Augenmakeup in die erste Tasche, alles für die Lippen in die Zweite und Creme, Makeup in die dritte.
Beispiel: Gilt auch für Männersocken! Können Sie morgens früh gut zwischen dunkelblau und schwarz unterscheiden? Wenn nicht, dann machen Sie zwei Sockenschubladen.
Prinzip Nr. 6
Lassen Sie einmal Fünfe gerade sein.
Das hört sich jetzt leichter als es ist. Gemeint ist, dass Sie Ihre Ansprüche herunterschrauben. Muss man bei Ihnen wirklich vom Fußboden essen können?