Routinen machen glücklich
Routinen machen glücklich
Routinen klingen nach Langeweile, aber in der Routine liegt ein Erfolgsrezept. Wenn Sie zum Beispiel jeden Abend 5 Minuten die Küche aufräumen und z.B. das dreckige Geschirr gleich in die Spülmaschine räumen, dann freuen Sie sich morgens früh beim Anblick Ihrer Küche und werden nicht gleich am Anfang des Tages an bevorstehende Arbeiten erinnert. Ebenso ist es mit einem frisch gemachten Bett. Wenn Sie bevor Sie aus dem Haus gehen, Ihr Bett machen, dann freuen Sie sich Abends in ein hübsches Bett und glattgezogenes Bett zu steigen. Sieht doch einfach besser aus, als in die ollen verknuddelten Kissen zu springen, oder nicht?
Die zwei genannten Beispiele sind wingzige Routinen. Die kosten Sie nur ein paar Minuten und doch sorgen diese dafür, dass Ihre Lebensqualität steigt. Probieren Sie es aus!
Sie werden überrascht sein, wie so kleine Veränderungen schon positives bewirken. Aber Vorsicht: Routinen heißen so, weil Sie diese täglich tun. Versuchen Sie nicht, diese Aufgaben ab und zu anzugehen. Wichtig ist, dass Sie diese Aufgaben mindestens 23 Tage lang hintereinander tun. Ja, 23 Tage sind wichtig. Wenn Sie das 23 Tage lang hintereinander geschafft haben, dann können Sie von Routine sprechen. Dann verlernen Sie die Routine nicht so schnell. Die Schwierigkeiten kommen meist am 7., am 14. und am 21. Tag. Fragen Sie mich nicht, warum das so ist. Das hat sich bei vielen so herauskristalisiert. Sind einfach Erfahrungswerte. Die meisten scheitern am 21. Tag.
Aber lassen Sie sich nicht entmutigen. Wenn Sie drei Wochen jeden Morgen eine saubere Küche vorfinden und abends in ein gemachtes Bett steigen, dass ist das doch auch schon einmal eine Verbesserung. Vielleicht gehören Sie aber auch zu denen, die es mehr als 23 Tage schaffen und sich eine schöne Routine aneigen können.
Und nun zur Stufe zwei - für Fortgeschrittene ;-)
Erweitern Sie Ihre Morgenroutine und üben Sie weitere 23 Tage.
Z.B.
- Bett machen
- Schmutzwäsche zur Waschmaschine bringen und starten
- 5 Minuten Küche aufräumen
- Spülmaschine ausräumen
- 3 Teile pro Zimmer wegräumen
Die Abendroutine könnte wie folgt aussehen:
- 3 Teile pro Zimmer wegräumen
- Spülmaschine einräumen und starten
- Wäsche falten und in den Schrank räumen
- 1 Teil wegwerfen, dass nicht mehr gebraucht wird
- 5 Minuten Gymnastik
Seien Sie vorsichtig. Seien Sie nicht zu übereifrig. Fangen Sie langsam an und steigern Sie Ihre Liste dann nach und nach. Wichtig ist nicht die Anzahl der Aufgaben, sondern dass Sie das Ganze mindestens 23 Tage lang durchhalten. Wenn Sie gelernt haben, dass die Routine gut für Sie ist, dann empfinden Sie das später nicht mehr als Arbeit. Sie tun es einfach routinemäßig. Und genau das ist das Ziel. Falls Sie einmal scheitern. Fangen Sie einfach noch einmal von vorne mit weniger täglichen Aufgaben an.
Auch mir passiert es immer wieder, dass sich der Schlendrian breit macht. Dann nicht entmutigen lassen, sondern einfach noch einmal mit zwei einfachen Aufgaben für die tägliche Routine beginnen.